Weltreligionen

 
 
 

Nach mehrjähriger – durch die Covid-Pandemie bedingten – Pause, hat die Islamische Glaubensgemeinschaft in Österreich am  Sonntag, 23.10.2022 erstmals wieder den „Tag der offenen Moschee veranstaltet“. Zehn Moscheen in sieben Bundesländern in Österreich haben für einen Tag ihre Türen geöffnet, um BesucherInnen einen Einblick in den religiösen Alltag im Islam zu ermöglichen.

Das Ziel der Veranstaltung war - so hieß es in einer Aussendung der IGGÖ - einen nachhaltigen Dialog mit der Öffentlichkeit zu fördern und die Vielfalt des muslimischen Lebens in Österreich zu veranschaulichen.

 

Die bemerkenswerte Gruppe der „Spirituellen Brückenbauer“ in Tulln ist durch Anstoß der Initiative „Stadt des Miteinanders“ entstanden und sie besteht aus den beiden katholischen Pfarren, der evangelischen Kirche, der serbisch-orthodoxen Kirche sowie der islamischen Glaubensgemeinschaft. 

 
Überkonfessionelle Gedenkminute für den Frieden am Freitag um 15 Uhr

Österreich, St. Pölten, 24.2.2022 (dsp/KP/mb) Spitzen der Kirchen und Religionen laden Menschen zu stillem Gebet ein, während österreichweit die Kirchenglocken läuten - ORF unterbricht für eine Minute sein Programm. Die Spitzen der Kirchen und Religionsgemeinschaften in Österreich rufen am Freitag um 15 Uhr zu einer überkonfessionellen Gedenkminute für den Frieden auf. Begleitend zum stillen Gebet für die Menschen in der Ukraine werden im ganzen Land die Kirchenglocken läuten, im Wiener Stephansdom erklingt dazu die Pummerin. Auch der ORF wird für die überkonfessionelle Gedenkminute sein Programm unterbrechen. An der Initiative beteiligen neben den christlichen Kirchen sowie der Israelitischen Religionsgesellschaft und der Islamischen Glaubensgemeinschaft auch alle anderen gesetzlich anerkannten Religionsgesellschaften.

 
 

„Gerade jetzt, wo von verschiedensten Seiten neue Konflikteskalationen gesetzt werden, sei es in Äthiopien, Nicaragua, Myanmar oder der Ukraine, ist es umso dringlicher, dass Menschen aller Religionen und politischen Orientierungen miteinander aktiv den Frieden und das Wohl der Gemeinschaft suchen", sagt Bischof Werner Freistetter und lädt als Vorsitzender der Kommission Weltreligionen der Österreichischen Bischofskonferenz ein, sich mit diesem hochaktuellen Thema auseinanderzusetzen. 

Mit der öffentlich zugänglichen Tagung 'Wie politisch ist Religion?' am 9. März 2022 in Salzburg setzt die Kommission Weltreligionen der Österreichischen Bischofskonferenz ein Zeichen zur Förderung des interreligiösen Dialogs – mit Personen, die Bedeutendes zum Thema zu sagen haben, wie EU-Kommissar a.D. Franz Fischler, die Innsbrucker Religionswissenschaftlerin Magdalena Modler-El-Abdaoui, der Wiener Theologe Kurt Appel, Politikwissenschaftler Thomas Schmidinger und viele mehr.

Wie politisch ist Religion? - Veranstaltung / www.virgil.at

 
 

Sa. 19.02.2022  |  09:00 Uhr  -  16:30 Uhr

Es sind nicht nur die freizügigen erotischen Darstellungen auf indischen Tempeln, die die enge Verbindung von Eros und Religion verdeutlichen. Echte Spiritualität hat immer eine erotische Dimension, geht es doch um intime Vereinigung, um ein - in sehr unterschiedlichen Bildern ausgedrücktes - Eintauchen ins Göttliche.

Angesichts der Suche nach Ganzheit stellen sich folgende Fragen. Ist Spiritualität ohne Sexualität überhaupt möglich? Welchen Stellenwert hat in diesem Zusammenhang die Askese? Warum muss es religiöse Normen zur Bestimmung einer "gottgefälligen" Sexualität geben?

In diesem zweiteiligen Spezialkurs lernen Sie Texte und gelebte Rituale kennen, die die gläubige Hingabe als Charakteristikum einer geglückten Gottesbeziehung belegen.

 
 

Im Bildungshaus St. Hippolyt beging man den Tag des Judentums 2022 mit einem Vortragsabend. Den Hauptvortrag des Abends lieferte Dr.in Martha Keil, Direktorin des Instituts für jüdische Geschichte Österreichs. 

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Österreich hat ein bewährtes System der Beziehungen zwischen Staat und Religion, das eine grundsätzliche Trennung bei gleichzeitiger Kooperation vorsieht und in seiner Ausgestaltung in vielem international vorbildliche Qualitäten aufweist.
 
Vor diesem Hintergrund erscheint es als fragwürdig, warum staatliche Behörden nun einseitig eine Landkarte mit flächendeckenden Informationen und Bewertungen zu allen Institutionen einer einzelnen Religionsgemeinschaft erstellen. Diesen Schritt als „Service“ für die Muslime darzustellen, ist schwer nachvollziehbar, da die derart „servicierten“ Personen weder den Wunsch nach dieser staatlichen Dienstleistung geäußert haben noch irgendwie sonst einbezogen worden sind.
 
 

Die wichtigsten Feste des Judentums, Christentums und Islam liegen in diesem Jahr dicht beieinander: Pessach (27.03.-4.04.) und Ostern (4.04.) sind hinter uns, der Fastenmonat Ramadan beginnt am 12.04. Bei allen drei Festen spielt Fasten eine wesentliche Rolle: als Vorbereitung auf das Ostern im Christentum; als eine der Grundpflichten des Islam, von der der wichtigste Monat des Jahres für Muslime geprägt ist; als Vorbereitung auf Pessach im Judentum, wobei viele gläubige Juden auf gesäuerte Speisen an den sieben Tagen vor Pessach verzichten. Fasten ist also ein fester Bestandteil aller großen Religionen, wenn auch in den verschiedenen Religionen aus unterschiedlichen Gründen gefastet wird. Das ist ein guter Anlass, einen Überblick über die Fastentraditionen in den großen Weltreligionen zu machen.

Foto: dotshock/shutterstock.com
 

Die zentrale Aufgabe der neuen Fachstelle ist, die Begegnung mit den Menschen anderer Religionszugehörigkeit auf den unterschiedlichen Ebenen zu suchen, pflegen und zu vertiefen. „Kirche im Dialog“ ist dabei nicht nur eine neue Fachstelle der Diözese, sondern zugleich auch der Ausdruck einer angemessenen kontextuellen pastoralen Theologie und ein Prinzip, das alle Ebenen und Bereiche einer zukunftsfähigen Kirche berühren sollte.

Kontakt
Leiter der Fachstelle "Kirche im Dialog"

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    Tel.: 02742/ 324-3381
    Mob.: 0676/8266 15 381                                                                
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